Übersicht Süßstoffe und Zuckerersatzstoffe
Das Zuckerersatzstoff-ABC | Fakten über künstliche Süßstoffe
Immer mehr Menschen lernen die Gefahren des übermäßigen Zuckerkonsums kennen und suchen nach einer gesünderen Alternative. Wir erkennen diesen Trend auch anhand des wachsenden Marktes für Zuckerersatzstoffe.
Es gibt geeignete Optionen wie bestimmte Zuckeralkohole und Spezialzucker sowie problematische Süßungsmittel aus der Gruppe der künstlichen Süßstoffe (wie Sucralose, Aspartam, Saccharin, Acesulfam-K und andere). Wir haben für Sie die bekanntesten Zuckeralternativen genauer betrachtet und präsentieren Ihnen in unserem kleinen ABC, worauf Sie achten sollten.
Sie möchten auf Zucker verzichten oder Zucker reduzieren? Hier erfahren Sie alles über Zucker-Ersatzstoffe, die Süßkraft und Kalorien. Den Überblick zu behalten bei der Vielfalt an Bezeichnungen zum Süßen in verarbeiteten Lebensmitteln ist nicht leicht. Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe: Fitness-Gurus und Ernährungswissenschaftler haben unterschiedliche Meinungen, wenn es um die gesundheitlichen Auswirkungen geht. In unserem Zuckerersatzstoff-ABC stellen wir die Zuckeralternativen vor und worauf bei Süßstoffen und Zuckerersatz zu achten ist.
Zuckerersatzstoffe sind vielseitig einsetzbar um Zucker zu ersetzen. Sie werden ohne Insulin verstoffwechselt, helfen Kalorien zu sparen und sind Zahnfreundlich. Die süß schmeckenden Verbindungen der Zuckerersatzstoffe gehören zur Gruppe der Lebensmittelzusatzstoffe. Zuckerersatzstoffe werden in 2 Gruppen eingeteilt: Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe.
Was können Süßstoffe? Fakten über künstliche Süßstoffe
Synthetische Süßstoffe werden auch als künstliche Süßstoffe bezeichnet. Diese synthetischen Süßstoffe sind in Europa zugelassen: Acesulfam-Kalium, Advantam, Aspartam, Acesulfam-Aspartam-Salz, Cyclamat, Neohesperidin DC, Neotam, Saccharin, Sucralose und Thaumatin fallen unter die künstlichen Süßstoffe und unterscheiden sich von natürlichen Süßungsmitteln. Synthetisch hergestellte Süßstoffe verfügen über eine Süßkraft die zwischen 35- und 37.000-mal stärker ist als Zucker. Je nach Art des Süßstoffs enthalten Sie keine oder genauso viele Kalorien wie Zucker. Mengenmäßig müssen Süßstoffe aufgrund ihrer hohen Süßkraft sehr viel weniger verwendet werden. Produkte die mit Süßstoffen gesüßt werden enthalten deshalb viel weniger Kalorien als Produkte, die mit Zucker gesüßt wurden.
Synthetische Süßstoffe: Aspartam, Cyclamat, Saccharin, Sucralose…
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat jedoch Tageshöchstmengen festgelegt, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren. Künstliche Süßungsmittel sind bis zu 37.000-mal süßer als Zucker und werden hauptsächlich in industriell hergestellten Produkten verwendet, da sie schwer dosierbar sind. In den letzten Jahren wurde viel über mögliche Nebenwirkungen diskutiert. Es ist bekannt, dass künstliche Süßstoffe ähnlich wie Zucker einen ungünstigen Einfluss auf den Stoffwechsel haben können, insbesondere Sucralose. Dies liegt wahrscheinlich an Abbauprodukten, die das Darmmikrobiom negativ beeinflussen und die Darmwand durchlässiger für Bakterien machen können. Es wurden auch Untersuchungen zu durch Sucralose verursachten DNA-Schäden durchgeführt. Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) warnt davor, dass "beim Erhitzen von Sucralose möglicherweise gesundheitsschädliche und krebserzeugende Verbindungen entstehen können". Weitere Untersuchungen sind dringend erforderlich.
Sucralose und Saccharin im Abwasser
Sucralose ist ein Süßstoff, der eine etwa 600-fache Süßkraft im Vergleich zu Zucker aufweist. Saccharin wiederum ist der älteste bekannte chemische Süßstoff. Beide Süßungsmittel werden häufig in Fitnessprodukten oder bei Diäten verwendet. Weder im Körper noch in Kläranlagen werden diese Süßstoffe in nennenswerten Mengen abgebaut, wodurch sie sich in der Umwelt anreichern. Mittlerweile lassen sich künstliche Süßstoffe in allen Oberflächengewässern weltweit nachweisen, und ihre Konzentrationen steigen kontinuierlich an. Unserer Meinung nach sollten ausschließlich biologisch abbaubare Süßungsmittel verwendet werden.
Nicht unbedingt besser: Fruchtzucker (Fruktose), Honig, Agavendicksaft und Zuckerrübensirup
Fruchtzucker tritt in geringen Mengen (<10%) in allen Früchten auf. Beim Verzehr von getrockneten Früchten oder Fruchtsäften kann jedoch schnell eine größere Menge aufgenommen werden. In der Lebensmittelindustrie wird häufig Fruktose, die aus Maisstärke gewonnen wird als billiger Rohstoff eingesetzt.
Fruktose ist ein natürlicher Zucker, der auch in vielen Früchten vorkommt. Sie hat eine höhere Süßkraft als Haushaltszucker (Saccharose), weshalb eine geringere Menge benötigt wird, um die gleiche Süße zu erzielen. Im Vergleich zu Saccharose ist Fruktose etwa 1,4-mal so süß. Durch die Verwendung von Fruktose anstelle von Saccharose kann die Lebensmittelindustrie den Zuckergehalt in Produkten reduzieren, während die gewünschte Süße erhalten bleibt.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass der übermäßige Konsum von Fruktose auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, insbesondere wenn sie in großen Mengen aus verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken aufgenommen wird. Ein hoher Konsum von Fruktose wurde mit Problemen wie Gewichtszunahme, Insulinresistenz, Fettleber und erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Daher ist es wichtig, den Konsum von zuckerhaltigen Produkten insgesamt zu reduzieren, unabhängig davon, ob sie Saccharose oder Fruktose enthalten.
Im Vortrag "Sugar: The bitter truth" erläutert der amerikanische Kinderarzt und Endokrinologe Robert Lustig drei Hauptnachteile von Lebensmitteln, die Fruchtzucker enthalten. Erstens unterdrückt Fruchtzucker das Sättigungshormon Leptin, wodurch trotz ausreichender Kalorienzufuhr ein anhaltendes Essverlangen entstehen kann. Fruchtzucker wird zweitens sowohl in der Leber als auch im Gewebe als Fett gespeichert. Größere Mengen Fruchtzucker zu verdauen, bereitet vielen Menschen Schwierigkeiten und kann zu unangenehmen Symptomen wie Blähungen und Durchfall führen.
Einen hohen Zuckergehalt weisen Apfel-, Agavendicksaft, Zuckerrübensirup und andere süße Sirupe auf. Sie haben ähnliche Nachteile wie herkömmlicher Zucker. Insbesondere Agavendicksaft ist aufgrund seines hohen Fruktose Gehaltes besonders süß. Obwohl Zuckerrübensirup einen erhöhten Mineralstoffgehalt aufweist, ist er kaum besser als weißer Zucker und besitzt einen markanten Eigengeschmack. Tipp: Falls Sie zuckerhaltige Süßungsmittel verwenden, ist es ratsam, im Anschluss körperlich aktiv zu sein. In Maßen sind sie vor dem Sport akzeptabel, jedoch nach dem Sport weniger vorteilhaft.
Eine Übersicht der Zuckeralternativen:
Zu den Interessantesten Zuckeralkoholen gehört Erythrit und Xylit
Es gibt verschiedene Arten von Zuckeralkoholen wie Maltitol, Mannitol und Sorbitol, die alle einen geringeren Kaloriengehalt als Zucker aufweisen. Im Gegensatz zu Zucker haben Zuckeralkohole wie Sorbit, Xylit und Erythrit den Vorteil, dass sie von Kariesbakterien (Streptococcus mutans) nicht in Säure umgewandelt werden können, die die Zähne angreift. Aus diesem Grund finden sie oft Verwendung in Zahnpflegeprodukten wie Kaugummis oder Bonbons. Darüber hinaus haben Xylit und Erythrit auch den Vorteil, dass sie keinen unangenehmen Beigeschmack haben. Aus erneuerbaren Rohstoffen wie Holz, Maispflanzenfasern wird Xylit oder Erythrit aus Maisstärke hergestellt ohne den Einsatz von Gentechnik.
Wie sieht es in Bezug auf die Kalorien aus? Xylit weist einen um 40 Prozent reduzierten Kaloriengehalt im Vergleich zu Zucker auf, während Erythrit sogar kalorienfrei ist. Produkte, die Erythrit und Xylit enthalten, verursachen im Vergleich zu zuckerhaltigen Lebensmitteln einen geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Dies bietet insbesondere Vorteile für Low-Carb-Anhänger und Menschen mit Diabetes, da der Insulinbedarf verringert wird.
Zuckerersatz: Allulose, Isomaltulose und Trehalose
Es gibt neben, der weit verbreiteten Saccharose (Haushaltszucker) noch verschiedene Arten von Zucker, die weitgehend ohne die Nachteile von Zucker auskommen. Zu diesen zählt: Allulose, Isomaltulose und Trehalose.
Allulose hat ähnlich wie Erythrit keine Kalorien und wird aus gewöhnlichem Zucker hergestellt. Es hat eine Süßkraft von ca. 60% von Zucker. Es kann weitestgehend als Zuckerersatz verwendet werden, obwohl es bedauerlicherweise in der EU noch nicht zugelassen ist. Der Zulassungsprozess Der Zulassungsprozess von Allulose läuft zurzeit. Allulose wird in den USA seit einigen Jahren als unbedenklich eingestuft und gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Tatsächlich sind Trehalose und Allulose zwei verschiedene Zuckerarten mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungen.
Was ist Trehalose?
Trehalose ist ein natürlich vorkommender Zucker, der in vielen Organismen, einschließlich Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen, gefunden wird. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Disaccharid, das aus zwei Glucosemolekülen besteht, die über eine spezielle glykosidische Bindung miteinander verbunden sind.
Trehalose ist bekannt für seine Fähigkeit, Zellen und Biomoleküle zu schützen. Es ist ein stabiler Zucker, der dazu beiträgt, die Struktur und Funktion von Proteinen, Lipiden und anderen biologischen Molekülen während des Austrocknens oder in extremen Umgebungen aufrechtzuerhalten. Diese Eigenschaften machen Trehalose zu einem interessanten Stoff in verschiedenen Bereichen wie Lebensmittelindustrie, Pharmazie, Biotechnologie und Kosmetik.
In der Lebensmittelindustrie wird Trehalose häufig als Zuckeraustauschstoff und Stabilisator eingesetzt. Es kann verwendet werden, um die Textur von Lebensmitteln zu verbessern, die Feuchtigkeit zu bewahren und die Haltbarkeit zu verlängern. Trehalose wird auch in einigen Gesundheitsprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln vermarktet, obwohl seine gesundheitlichen Vorteile noch weiter erforscht werden müssen.
Es ist wichtig anzumerken, dass Trehalose trotz seiner vielen potenziellen Vorteile nicht von allen Organismen abgebaut werden kann. Beispielsweise fehlt dem Menschen ein Enzym, das Trehalose in seine einzelnen Glucosemoleküle spalten kann. Daher wird Trehalose im Körper nicht metabolisiert und verursacht keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels wie andere Zuckerarten.
Was ist Isomaltulose?
Isomaltulose ist ein Kohlenhydrat, das aus Glukose und Fruktose besteht. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Disaccharid, das durch eine glykosidische Bindung zwischen Glukose und Fruktose verbunden ist. Isomaltulose wird auch als Palatinose bezeichnet, da es erstmals aus Saccharose (Tafelzucker) isoliert wurde.
Der besondere Vorteil von Isomaltulose liegt in seiner speziellen Verdauung und Verstoffwechselung im Körper. Im Gegensatz zu anderen Zuckerarten wird Isomaltulose langsamer abgebaut und im Darm langsamer resorbiert. Dadurch führt es zu einem langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels und trägt zu einem gleichmäßigeren Energiefluss bei. Dieser langsame und stetige Energiefluss kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabiler zu halten und Energie über einen längeren Zeitraum bereitzustellen.
Isomaltulose hat einen ähnlichen süßen Geschmack wie Saccharose, aber einen geringeren glykämischen Index. Das bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigen lässt als herkömmlicher Zucker. Es wird daher oft als Zutat in Lebensmitteln verwendet, die auf einen niedrigen glykämischen Index abzielen, wie zum Beispiel in Sportgetränken, Energieriegeln und diabetischen Produkten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Isomaltulose immer noch Kohlenhydrate enthält und daher in moderaten Mengen konsumiert werden sollte, insbesondere für Menschen mit Diabetes oder anderen Stoffwechselstörungen. Wie bei allen Lebensmittelzusatzstoffen ist es ratsam, die Verzehrempfehlungen und Informationen auf den Produktetiketten zu beachten.
Mehr Informationen zu den einzelnen Süßstoffen finden Sie hier:
Acesulfam K ist ein synthetischer Süßstoff, der als Zusatzstoff in Lebensmitteln verwendet wird. Es hat eine hohe Süßkraft und wird oft mit anderen Süßstoffen kombiniert, um den Geschmack zu verbessern. Acesulfam K ist kalorienfrei und wird nicht vom Körper metabolisiert, was es für diätetische und zuckerfreie Produkte attraktiv macht. Es hat eine gute Stabilität bei hohen Temperaturen und kann daher zum Backen und Kochen verwendet werden. Obwohl es als sicher für den Verzehr gilt, gibt es einige Kontroversen und Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Gesundheit.
Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der in vielen Lebensmitteln und Getränken als Ersatz für Zucker verwendet wird. Es ist etwa 200-mal süßer als Zucker. Aspartam besteht aus den Aminosäuren Asparaginsäure und Phenylalanin. Es ist kalorienarm und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Allerdings kann Aspartam für Menschen mit der seltenen Stoffwechselstörung Phenylketonurie (PKU) gesundheitsschädlich sein.
Cyclamat ist ein künstlicher Süßstoff, der als Geschmacksverstärker verwendet wird. Es ist etwa 30 bis 50 Mal süßer als Zucker. Es wurde erstmals in den 1930er Jahren entdeckt und ist seitdem in vielen Ländern als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Cyclamat hat einen leicht bitteren Nachgeschmack, weshalb es oft mit anderen Süßstoffen kombiniert wird. Es ist umstritten, ob Cyclamat gesundheitliche Auswirkungen hat, und in einigen Ländern ist es aufgrund potenzieller Risiken für die Gesundheit eingeschränkt oder verboten.
Saccharin ist ein künstlicher Süßstoff, der als Zuckeralternative verwendet wird. Es ist etwa 200- bis 700-mal süßer als Zucker. Saccharin hat keine nennenswerten Kalorien und wird oft in kalorienarmen oder zuckerfreien Produkten wie Getränken, Desserts, Süßigkeiten und Kaugummis eingesetzt. Es wurde erstmals im späten 19. Jahrhundert entdeckt und ist seitdem als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Obwohl Saccharin als sicher für den Verzehr gilt, kann es bei einigen Menschen einen metallischen Nachgeschmack haben.
Sucralose ist ein künstlicher Süßstoff, der etwa 600-mal süßer als Zucker ist. Es wird aus Saccharose (Zucker) hergestellt, indem drei Hydroxygruppen durch Chloratome ersetzt werden. Sucralose hat keine nennenswerten Kalorien und wird häufig in kalorienarmen oder zuckerfreien Lebensmitteln und Getränken eingesetzt. Es hat einen ähnlichen Geschmack wie Zucker, ohne den bitteren Nachgeschmack einiger anderer Süßstoffe. Sucralose wird häufig in Diät-Cola, Energy-Drinks, Säften, alkoholischen Getränken, Tees, Joghurts, Puddings, Gebäck, Tiefkühl-Desserts, Dosenobst, Kaugummis, Proteinpulver, Süßigkeiten und Müslis verwendet.
Auswirkungen auf den Darm: Die Verwendung von Sucralose kann zu einer Verringerung der Vielfalt der Darmbakterien führen und nützliche Darmbakterien schädigen. Diese geschädigten Bakterien können sogar durch die beeinträchtigte Darmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen, was nicht ideal ist. Einfluss auf den Blutzuckerspiegel: Selbst bei einer als unbedenklich geltenden Menge kann Sucralose den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Schon nach zwei Wochen konnte bei den Teilnehmern eine schlechte Verwertung von Zucker festgestellt werden, was zu massiv erhöhten Blutzuckerwerten führte.
Thaumatin ist ein natürlich vorkommendes Protein, das als Süßstoff verwendet wird. Es wird aus der Frucht der Westafrikanischen Katemfe-Pflanze gewonnen. Thaumatin hat eine sehr hohe Süßkraft, die etwa 2.000 bis 3.000 Mal stärker ist als Zucker. Es wird häufig in Lebensmitteln und Getränken eingesetzt, um den Geschmack zu verbessern und den Bedarf an Zucker zu reduzieren. Thaumatin hat einen lang anhaltenden, milden süßen Geschmack und wird oft mit anderen Süßstoffen kombiniert, um den gewünschten Geschmack zu erzielen. Es ist als sicher für den Verzehr eingestuft, und viele Länder haben Thaumatin als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Stevia, genauer gesagt Steviolglycoside, ist ein natürlicher Süßstoff, der aus den Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen wird. Es ist deutlich süßer als Zucker und hat keine nennenswerten Kalorien, was es zu einer beliebten Alternative für Menschen macht, die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten. Steviolglycoside beeinflussen den Blutzuckerspiegel nicht, wodurch sie für Diabetiker geeignet sein können. Sie sind auch zahnfreundlich, da sie von Bakterien im Mundraum nicht abgebaut werden. Stevia gilt als sicher für den Verzehr, und viele Länder haben es als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.
Neotam ist ein künstlicher Hochintensitätssüßstoff, der chemisch mit Aspartam verwandt ist. Es ist etwa 8.000- bis 13.000-mal süßer als Zucker. Neotam wurde entwickelt, um einen intensiven süßen Geschmack zu bieten und dabei keine bitteren Nachgeschmäcker zu haben. Es hat eine hohe Stabilität bei hohen Temperaturen und einem breiten pH-Bereich, wodurch es für verschiedene Lebensmittel- und Getränkeanwendungen geeignet ist. Neotam hat keinen nennenswerten Nährwert und beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht. Es wurde von der US-amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) als sicher für den Verzehr eingestuft.
Neohesperidin DC ist ein natürliches Pflanzenstoffderivat, das aus der Zitrusfrucht Bitterorange (Citrus aurantium) gewonnen wird. Es gehört zur Gruppe der Flavonoid-Glycoside. Neohesperidin DC wird häufig als Geschmacksverstärker und Bitterstoff eingesetzt, um den Geschmack von Lebensmitteln und Getränken zu verbessern. Es hat eine ausgeprägte Bitterkeit, weshalb es oft in Kombination mit anderen Süßstoffen verwendet wird, um einen ausgewogenen Geschmack zu erzielen. Neohesperidin DC hat eine geringe Kalorienmenge und wirkt sich nicht auf den Blutzuckerspiegel aus. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und gilt als sicher für den Verzehr.
Aspartam-Acesulfamsalz ist eine Mischung der künstlichen Süßstoffe Aspartam und Acesulfam-K. Diese Kombination wird oft verwendet, um eine verbesserte Süßkraft und einen ausgewogeneren Geschmack zu erzielen. Es ist etwa 200 bis 300 Mal süßer als Zucker. Aspartam-Acesulfamsalz wird häufig in kalorienarmen oder zuckerfreien Lebensmitteln und Getränken eingesetzt, um den Zuckergehalt zu reduzieren, ohne auf den süßen Geschmack verzichten zu müssen. Es hat eine hohe Stabilität bei Hitze und eignet sich daher für eine Vielzahl von Anwendungen. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen und wird als sicher für den Verzehr betrachtet.
Advantam ist ein künstlicher Hochintensitätssüßstoff, der etwa 20.000-mal süßer als Zucker ist. Es wurde entwickelt, um eine sehr hohe Süßkraft zu bieten und gleichzeitig einen angenehmen Geschmack ohne bitteren Nachgeschmack zu gewährleisten. Advantam wird in vielen Ländern als Lebensmittelzusatzstoff zur Verwendung in Lebensmitteln und Getränken zugelassen. Es hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und enthält keine Kalorien. Advantam weist eine hohe Stabilität bei Hitze und einer Vielzahl von pH-Werten auf, was es für verschiedene Lebensmittel- und Getränkeanwendungen geeignet macht. Es gilt als sicher für den Verzehr.